Familiäre und sozial-nachbarschaftliche Netzwerke befinden sich im Rückzug und machen individueller und unabhängiger Lebensgestaltung Platz. Die Zunahme von alleinstehenden älteren Menschen und Jugendlichen mit fehlenden präsenten Bezugspersonen kann zu Kontaktverlusten und damit einhergehend zu sozialer Isolation führen. Den Austausch und das Zusammenleben der Generationen zu fördern, wird immer wichtiger angesichts der Umbrüche in der Altersstruktur, die auf die Gesellschaft zukommen. Im Alltag gibt es heute wenige Schnittstellen in denen sich Senioren und Seniorinnen und Jugendliche persönlich austauschen oder miteinander etwas unternehmen. Die Interessen, die Tempi der Alltagsbewältigung und die Tagestrukturen – um nur einige zu nennen – liegen oft weit auseinander. Das immanente Wissen und Können der Generationen verlangt danach, ausgedrückt und mitgeteilt zu werden.
Ziele: Die Stärken und Fähigkeiten einer Nachbarschaft sollen gefördert werden. Der öffentliche Raum wird als Ort der Begegnung gepflegt. Die Integration und Arbeit an Schnittstellen verschiedener sozialer Gruppierungen können präventive Maßnahmen sein.
Voraussetzung: ... ist die Bereitschaft, neue Horizonte zu entdecken, ein Interesse an gesellschaftlichen Entwicklungen und Freude an einem gesunden Miteinander zu haben.
Generationen(Tanz)projekte sind Projekte, welche die Kommunikation und den sozialen Zusammenhalt zwischen Generationen durch gemeinsame körperliche Aktivität stärken und ein «Wir-Gefühl» erwachsen lassen.
Eine tänzerische Umsetzung von Episoden der Begegnung zwischen Generationen und Kulturen, scheu, keck und verspielt.
Alte Säcke und junges Gemüse, Tattergreise und Halbstarke, Verkalkte und Naive: Wenn es um das Verhältnis zwischen Alt und Jung geht, blühen die Vorurteile.
Auftritt von 22 Tänzerinnen zum 40 Jahre Jubiläum der Gosteli-Stiftung.
11 Menschen unterschiedlichen Alters tanzen in der Garderobe, an der Bar und im Warenlift.
Eine getanzte Collage aus nachdenklich stimmenden und absurden Szenen dient dem Ziel, das Übermaß sichtbar zu machen.
21 Menschen mit viel bis wenig Tanzerfahrung, verschiedenen Alters begegnen sich – humorvoll, nachdenklich, poetisch.